Wir wollen versuchen, diesen Konflikt jenseits der einfachen alten Schubladen – hier der gute Westen, dort der böse Osten – besser und differenzierter zu verstehen:
- Was sind die historischen und kulturellen Ursachen für die Spaltung der Ukraine?
- Wer verfolgt dort welchewirtschaftlichen und politischen Interessen?
- Welche Handlungsoptionengibt es jenseits des Säbelrasselns?
- Was können die EU und diedeutsche Bundesregierung zu einer friedlichen und dauerhaften Lösungbeitragen?
Diese Fragen wollen wir auf unserer nächsten Distriktsversammlung besprechen mit Dr. Stefan Chrobot von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Hamburg. Der Genosse Stefan Chrobot war für die Friedrich-Ebert-Stiftung von 2005bis 2009 in der Ukraine, und kennt sich von daher mit den Hintergründenbestens aus. Eines kann man aber sicher schon jetzt sagen: Der Ukraine-Konflikt macht deutlich, wie wichtig die Europäische Union – und damit die Wahl zum Europäischen Parlament – für den Frieden in Europa seit Jahrzehnten ist. Und er macht deutlich, wie richtig und wichtig Willy Brandts Entspannungspolitik gegenüber dem Osten war: Seine Leitlinien der Verständigung und der Vertrauensbildung sind auch heute die richtige Antwort auf die aktuelle Krise.
Termin: Di. 27. Mai 2014, Haus der Jugendverbände, Güntherstraße 32.